Das Konzept „Bewegte Rechtschreibung“ verbindet die oft trockene und kognitive Vermittlung von Inhalten mit bewegungsorientierten Elementen, schülerbezogenen Dialogen und Anwendung in spielerischen Situationen.

     Die Zeichensetzung gehört zu den besonders schwierigen Bereichen in der deutschen Sprache. Dabei ist
     gerade das Setzen von Satzeichen das wichtigste Hilfsmittel, um den Inhalt des Gesagten oder des
     Geschriebenen zu strukturieren. Deshalb wird das Thema Zeichensetzung in 3 Bänden erklärt und geübt.

     In diesem ersten Band geht es nur um die Satzschlusszeichen Punkt, Ausrufezeichen und Fragezeichen.
     Die Übungen sind für die Arbeit mit Anfängern ausgelegt.

     Die motivierenden Figuren Affi, Fischli und Delfi sind Vorlagen für die Bildung der Affi-, Fischli- und Delfi-
     Gruppen. Die in den Sprechblasen erklärten Phänomene werden in den Gruppen erlesen und
     anschließend im freien Spiel untereinander dargestellt. Präsentationen ohne Textvorlage sind dabei ein
     gewünschtes Ziel.

     Band 2, der zeitnah erscheint, behandelt das besonders schwierige Problem der Kommasetzung, bevor
     danach im letzten Band die restlichen Satzzeichen erklärt und geübt werden.

     Neben Definitionen und Erklärungen gibt es in allen 3 Bänden viele einfache und leicht lösbare Übungs-
     und Anwendungsbeispiele, die sich z.T. auf Auszüge aus Geschichten unserer Lesetrainingsreihe
     „Lesen & mehr“ beziehen. 

     Inhalt 
  
     A   Der Punkt     
     B   Das Ausrufezeichen
     C   Das Fragezeichen
     D   Jetzt kannst du es!                  

                                                                                                                             
     aus dem Inhalt                                                                                                                                                                                               
Zuerst könnt ihr ja einmal in diesen Text die fehlenden Satzzeichn einsetzen.      
                               

                                             Igel Ignaz

Meine Oma kommt aus dem Gemüsegarten. Ich schaue sie fragend an: „Warum schüttelst du denn den Kopf……“ Oma setzt sich mit grimmigem Gesicht zu uns an den Terrassentisch. „Was ist dir denn über die Leber gelaufen……“ fragt m eine Mutter. „Ärgerst du dich wieder über die Schnecken……“  

„Worüber denn sonst……“, entgegnet Oma.

„Sie haben unser Salatbeet völlig kahlgefressen. Was soll ich nur machen……“ Meine Mutter schaut mich ratlos an……
Da habe ich eine Idee! „Fressen Igel nicht Insekten, Regenwürmer und Schnecken……“ Oma nickt „Gehören Schnecken nicht sogar zu den Lieblingsspeisen von Igeln……“, fragt Mutter. Wir grinsen zufrieden……  Aber wo bekommen wir jetzt einen Igel her……

                                                                                                 Jetzt bin ich dran. Wir setzen die fehlenden Satzschlusszeichen ein!

Übung 4

„Mein Bruder hat nächste Woche Geburtstag? ......“                                  
„Was wünscht er sich denn zum Geburtstag. .....“                                     
„Das weiß er selber noch nicht so genau? .....“                                      
„Wieso das denn nicht! .....“                                                                   
„Das muss ein Geburtstagskind doch wissen? Wie alt wird er denn! .....“                                                             
„Martin wird 4 Jahre alt? .....“                                                               
„Aha. ..... Wie wäre es denn dann mit einem Bilderbuch! .....“                                 
„He – gute Idee? ..... Aber welches! .....“                                                  
„Wieso fragst du mich. Martin ist doch dein Bruder – oder. .....“                                               
„Na klar? .....“                                                                             
„Dann musst du doch wissen, welche Bilderbücher er schon hat. .....“          
„Nö – das weiß ich nicht? .....“                                                            
„Und jetzt. Was machen wir jetzt! .....“                                              
„Stopp – ich habe eine Idee? .....“                                                        
„Welche denn. .....“                                                                          
„Ich schenke ihm einen Zeichenblock? ..... Dann kann er sich selber ein Bilderbuch malen? .....“